Verbrennungen
Was ist eine Verbrennung?
Eine Verbrennung ist eine Schädigung der Haut und des darunter liegenden
Gewebes durch hohe Temperaturen. Je höher die Temperatur ist, und je
länger sie auf die Haut einwirkt, umso größer ist der Defekt
im Gewebe. Nach der Tiefenausdehnung in den Hautschichten werden Verbrennungen
in verschiedene Schweregrade unterteilt. Es werden drei Schweregrade unterschieden:
- Verbrennungen ersten
Grades gehen mit einer Rötung, Schwellung
und Schmerzen einher. In diesem Stadium ist nur die obere Hautschicht geschädigt.
Es ist eine vollständige Heilung ohne Narbenbildung möglich.
- Bei Verbrennungen
zweiten Grades löst sich die obere Hautschicht
durch den Hitzeschaden von der darunter liegenden Lederhaut ab. Zwischen
diesen Schichten kann sich Gewebswasser ablagern, wodurch es zur Blasenbildung
kommt. Die Haut ist teilweise zerstört. Bei tieferen zweitgradigen
Verbrennungen ist eine Narbenbildung möglich. Das Gefühlsempfinden
(Sensibilität) ist nicht eingeschränkt, deshalb ist eine Verbrennung
in diesem Stadium auch immer schmerzhaft.
- Im dritten Stadium
der Verbrennung ist die Haut bis auf die Unterhaut völlig zerstört. Das Schmerzempfinden ist nicht mehr vorhanden,
da die schmerzempfindlichen Sinneskörperchen in der Haut mitzerstört
wurden. Die Heilung kann hier nur noch unter Narbenbildung erfolgen. Da
keine Blutzufuhr mehr besteht, ist verbranntes Gewebe im Stadium drei blass
oder verkohlt, aber nicht gerötet.
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